Bereits seit Mai diesen Jahres liegen dem Gemeindevorstand Daten einer Verkehrszählung vor. Bis heute sind diese Daten offiziell nicht freigegeben, da sie laut Aussage von Bürgermeister Henkelmann (SPD) in einer Gemeindevertretersitzung erst noch aufbereitet werden müssten.
Erst wenn man weiß, welche Verkehre die Ortslagen durchfahren, kann man wirksame Entlastungsmöglichkeiten erarbeiten, führt Friedhelm Becker, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung von Breuna aus. Es ist gut für die Entwicklung von Breuna und der Region, dass man über A 44, B 7 und den Flughafen eine gute Infrastruktur vorweisen kann. Die Vertreter der CDU sind aber auch bestrebt, die Belastung der Bürger insbesondere aus dem Straßenverkehr so weit als möglich zu reduzieren.
Neben der schon in der Diskussion befindlichen Ortsumgehung von Breuna und Oberlistingen können sich die CDU-Vertreter auch eine weitere Autobahnanschlussstelle westlich von Breuna im Bereich Schoren vorstellen. Hierin sieht auch der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Viesehon eine wirkungsvolle Entlastungsmöglichkeit für Breuna. Enttäuschend für die Unionsvertreter ist hier die Verweigerung der örtlichen Sozialdemokraten, einen solchen Vorschlag zu unterstützen. Der Bund wird einen Anschluss nur dann prüfen, wenn die betroffene Region möglichst geschlossen dahintersteht.
Ob die von der Breunaer SPD geforderte Ortsumgehung für Volkmarsen Breuna wirklich entlasten kann, steht für die CDU nicht fest. Verkehrsteilnehmer wählen Ihre Route doch eher über ein Navigationsgerät und nicht über ausgeschilderte Strecken. Und da wird man als kürzesten Weg mit einer Kilometerersparnis von 10 km, über die Anschlussstelle Breuna geführt.

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